Weihnachtsüberraschung aus Polen

Die Segelmacherei SW Segel Sascha Walter in Handewitt ist pleite, ich denke das ist bekannt.
Das dort von mir bestellte neue Großsegel wurde mir kurz vor der Insolvenz noch geliefert , (hier nachzulesen) und hat sich in der letzten Saison schon etwas bewähren können. Da habe ich wohl Glück gehabt.

Im September bekam ich von der Danziger Segelmacherei (www.sailservice.pl), die letztlich das neue Segel gefertigt hat, eine E-Mail. Ein Pawel Roslen fragte mich, ob das neue Segel gut bei mir angekommen sei und ob ich zufrieden damit wäre. Klassischer After-Sale-Service eben.

Ich konnte ihm zufrieden antworten und fügte hinzu, dass ich es allerdings schade fände, kein Segelzeichen mehr auf dem neuen Segel zu haben. Damit war die Angelegenheit für mich erledigt. Vor einigen Wochen fragte Herr Roslen per Mail nach meiner Adresse, die ich ihm auch schickte.
Nun liegt das Weihnachtsgeschenk aus Danzig auf dem Tisch:

Ehrlich gesagt, ich finde das super, zumal dafür kein Cent berechnet wurde.
Nur blöd, dass das Großsegel an Bord liegt, zu gerne würde ich die Folien auf das Segel kleben.

zum Jahresende

Das Jahr 2014 geht langsam dem Ende entgegen.
Ich habe vorhin mal die Saison Revue passieren lassen und dabei gemerkt, dass es wirklich nicht das beste Segeljahr war.

2014 war mir gefühlt zu kostenintensiv!

2014 hatte ich zu wenig wirkliche Segeltage!



gesammelte Werke
Das bedeutet, der diesjährige Segelindex "Euro/Segelstunden" fällt sehr ungünstig aus. Ich habe es mir heute nochmal richtig gegeben und meine Leidensfähigkeit trainiert. Mit Hilfe meiner Rechnungen und des Logbuchs konnte ich mir sehr schön den diesjährigen Index ausrechnen.

Zahlen werde ich hier aber nicht veröffentlichen, allerdings so ausgeprägt hatten wir das erst einmal und zwar vor über 20 Jahren. Damals hat uns Albertine ,das war eine Wibo, also ein Segelboot aus Stahl, viel Geld und Nerven gekostet. Seit damals haben wir eigentlich immer Glück gehabt. "Aufwand und Ertrag" hielt sich gefühlt in einem akzeptablen Rahmen. Die Anschaffungskosten der Boote habe ich immer geflissentlich ignoriert.

Was in diesem Jahr am meisten nervte, war die Situation, dass ich einerseits zum ersten Mal vier  Wochen am Stück Urlaub hatte, andererseits uns die in den einzelnen Posts beschriebenen Widrigkeiten davon abhielten fernere Ziele zu erreichen (Bornholm hätte es schon sein sollen). So trieben wir uns eigentlich ausschließlich auf Mecklenburger Bucht rum.
Klar, wir hätten gegen den andauernden Ostwind im Juli auch mit dem Motor in Richtung Rügen fahren können, aber will man das als Segler?


Bleibt die Aussicht und die Hoffnung auf das kommende Jahr.
2015 werde ich für meinen Arbeitgeber nur noch bis zum 30.Juni zur Verfügung stehen, das gibt doch Perspektiven.

Jetzt feiern wir erst einmal Weihnachten und den Jahreswechsel und danach werden die neuen Pläne gemacht.

in diesem Sinne:



 
schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!